l'atelier BRUT.
Weinblog.
l'atelier BRUT.
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IGT Apulien, Italien – das südlichste Absatzende des Stiefels, geprägt von Sonne, Wärme und kargen, trockenen Böden. Hier sammeln die Trauben Kraft und Konzentration, und genau das spiegelt der Garagino im Glas: sonnig, dicht und aromatisch intensiv.
Malvasia – eine der vielseitigsten Rebsorten des Südens. In Italien in unzähligen Varianten zuhause, in Spanien und Portugal ebenso verbreitet und manchmal unter anderem Namen zu finden. Je nach Herkunft zeigt sie sich blumig-leicht, würzig oder kraftvoll strukturiert.
Im GaraGino tritt sie für mich besonders kraftvoll auf: dicht und aromatisch konzentriert, mit spürbarem Tannin und einer Textur.
Noten von Litschi, Holunder und einer Passionsfrucht, die mich schlichtweg aus den Socken gehauen hat – kaum ein anderer Wein hat bei mir eine so tiefgründige Passionsfruchtnote hervorgebracht.
Und trotzdem bleibt er lebendig und saftig: Seine Struktur, die spürbares Tannin und eine klare Säure mitbringt, sorgt dafür, dass die aromatische Wucht schön ausbalanciert wird.
Ich kenne den GaraGino aus der Weinbar Il Tappo in Zürich – den Blogbeitrag dazu findest Du hier: Probieren, entdecken, auswählen – Zürichs italienische Weinbar ohne Menü
Über das Weingut selbst gibt es kaum Informationen – gerade das macht den GaraGino für mich so spannend. Ein Wein, der ein wenig geheimnisvoll bleibt und genau deshalb seinen festen Platz im BRUT. Flaschenregal verdient.
Dank seiner ausgeprägten Tropenfruchtaromatik, die sofort auffällt, und gleichzeitig spürbaren Struktur passt dieser Wein für mich besonders gut zu:
Gärung | Spontan mit einheimischen Hefen |
Lagerung | – |
Aromen | Litschi, Holunder, Passionsfrucht |
Restsüsse | trocken |
Alkohol | 12.5% |
Weiters | unfiltriert, Maischevergoren |
Der GaraGino hat mich sofort fasziniert. Reichhaltig, strukturiert – und diese intensive Passionsfrucht! So tiefgründig habe ich sie bei kaum einem anderen (Orange-)Wein erlebt.
Besonders spannend finde ich, wie vielseitig er sich beim Essen zeigt: Er passt gleichermaßen zu Thai-Curry, zu spicy mexikanischen Spezialitäten oder zu würziger Pasta Arrabbiata – und verleiht dem Gericht eine zusätzliche Nuance.
Cheers und bis zum nächsten Mal
l’atelier BRUT.